ABSTRAKT:Stefan Zweigs mitunter autobiographisch geprägte, fiktive Novelle Buchmendel zeigt ein jüdisches Leben in Wien vor dem Ersten Weltkrieg: den Buchtrödler Jakob Mendel und dessen reiche spirituelle Welt, die einen großen Kontrast zur den tatsächlichen, äußerst einfachen Lebensumständen des Protagonisten darstellt. Es werden somit dessen gewöhnlicher Alltag andererseits aber auch die Höhen und Tiefen dieses interessanten Lebens aufgezeigt.
Der erste Teil vorliegender Abschlussarbeit versucht, eine umfassende Analyse dieses die gesamte Welt der Bücher memorierfähigen Mega-Genies primo aufgrund dessen eigener Äußerungen, die vom Ich-Erzähler vermittels Zitierung direkter Rede überliefert werden, durchzuführen, sowie secundo mittels der subjektiven Eindrücke des Letzteren und tertio durch Berücksichtigung weiterer Aussagen anderer Charaktere der Binnen-Erzählung bzw. „Erzählung in der Erzählung“.
Der zweite Teil vergleicht den Autor Stefan Zweig und dessen zeitgenössisches Umfeld auch unter Rücksicht Freudscher Psychoanalyse mit der spezifischen Lebenssituation seines in der Endphase der Habsburgerischen k. u. k Monarchie unter Kaiser Joseph I. angesiedelten Protagonisten.
Stichworte: Kontrast, geistige Welt, tatsächlichen Situation, Lebenserfahrung, Impression, Rolle der Umgebung
Inhaltsverzeichnis
ABSTRAKT
中文摘要
1.Einleitung-1
2.Mendel-3
2.1.Vorkriegs-Mendel-3
2.2.Nachkriegs-Mendel-5
2.3.Mendel in den Augen der Zeitgenossen-7
2.4.Persönlichkeit-8
3.Zweig und Mendel - 10
3.1.Zweig und seine Zeitgenossen - 10
3.2.Relationen zwischen Zweig und Mendel - 11
3.2.1.Similaritäten - 11
3.2.2.Diversitäten - 12
3.2.3.Das Essentielle zwischen Zweig und Buchmendel - 13
3.3.Die Aufklärung Mendelschen Tragödie - 15
4.Zusammenfassung - 17
Literaturverzeichnis - 19