Einführung:Die Wähler in Deutschland haben sich für eine neue Politik entschieden. Die Sozialdemokraten sind bei den Bundestagswahlen am letzten Sonntag stärkste Partei geworden. Sie werden gemeinsam mit Bündnis90/die Grünen eine Koalitionsregierung bilden. Großer Verlierer der Abstimmung sind die Christdemokraten. Sie kamen nur noch auf 35,2%. Ein so schlechtes Ergebnis gab es für CDU/CSU noch nie. Dagegen ein komfortabler Vorsprung der SPD; 40,9%. Gemeinsam mit Bündnis 90% die Grünen, die auf 6,7% kamen, ist damit die Mehrheit im Parlament geschafft. Auch auf der Verliererseite; Die Liberalen. Sie bleiben mit 6,2%im Bundestag, aber scheiden aus der bisherigen Regierung aus. Erstmal Schafft die SED-Nachfogerparei PDS die 5%-Hürde. Bisher war sie nur über Direktmandate im Bundestag Vertreten. Die sonstigen Parteien erreichten 6,0%. (Wahlergebnis 1998)
Im Jahr 1998 war ein historischer Umbruch der Grünen, danach wurden sie zu der dritten Partei. Die Grünen Deutschlands sind zwar nicht die größte Partei in Deutschland und auch nicht die ersten Grünen in Europa, aber nur knapp 30 Jahren entwickeln sie sich sehr schnell, und im Jahr 1998 machten sie als Regierungspartei mit SPD ein 7-jahrige Zusammenarbeit. Die Existenz und Entwicklung der Grünen haben die Struktur der Parteien in Deutschland vielfältig gemacht, die Basisdemokratie in einem gewissen Sinn vergrößert, und die Umwelt verbessert. Ihr Denken forderte traditionelles Denken zum Widerspruch heraus, und wurde von anderen Grünen in Europa als Beleg herangezogen. Der Verfasser meint, dass die Studenten Deutsch studieren, die nicht nur die Literatur und Kultur studieren, sondern auch die gegenwärtige Politik und Parteien Deutschlands kennenlernen sollen. Kurz und gut sind die Grünen nicht eine vorübergehende Erscheinung, sondern ein nachhaltiger Faktor in dem Parteisystem.
Dieser Artikel analysiert in folgenden drei Punkten: wie die Grünen entstanden sind, wie ihr Entwicklungsgang ist, und warum sie sich so schnell entwickeln können.